Bildungsangebote
Besser gemeinsam –
Küche als Lernort
Eine Kantine oder Mensa kann mehr sein als nur ein Ort zum Essen – sie kann zu einem Raum für Inspiration, Austausch und Weiterbildung werden.
Wir bieten kostenfrei die Möglichkeit, gesunde und nachhaltige Ernährung mit Freude und Genuss zu erlernen und die Bedeutung von Lebensmitteln über den Tellerrand hinaus nachhaltig zu erleben und zu verstehen.
Unser Angebot
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Ihre Ansprechpartnerin
Kristin Laurenz, Bildungsreferentin
Von klein auf bin ich äußerst vielseitig interessiert. Dabei stellt es mich immer sehr zufrieden, wenn ich Ganzheitlichkeit in meinem Tun spüren kann.
Nach dem Abschluss in Sonderpädagogik sowie Kunst und Medien an der Universität Oldenburg habe ich meine Nase in verschiedenste Tätigkeiten gesteckt, die immer eine Schnittstelle zwischen Natur und Mensch waren.
Im In- und Ausland gehörte das Draußensein mit Kindern im Kontext von Wildnis- und Erlebnispädagogik genauso dazu wie Umweltbildungs- und Kinderrechtsarbeit. Ebenso war ich wiederkehrend einige Sommer auf einer kleinen Alp zum Ziegenhüten und Käsen. Viele Jahre habe ich als Gärtnerin und in der Vermarktung auf diversen Bioland- und Demeter-Betrieben gearbeitet. Nebenberuflich bin ich Yogalehrerin und arbeite mit traumatisierten Geflüchteten. Meine Verbindung zur Natur, das Interesse an der Innenwelt eines Menschen sowie die Lust schöpferisch und gestalterisch tätig zu sein, fließen stets in meine Arbeit ein.
Derzeit arbeite ich für die Regionalwert AG Bremen & Weser-Ems und freue mich, deren Werte und Ziele im Rahmen des Projekts EAT vertreten und weiter voranbringen zu dürfen.
EAT finde ich sehr spannend, weil es viele meiner Wirkungsfelder in sich vereint: die Auseinandersetzung mit gesunden, nachhaltig und ökologisch produzierten regionalen Lebensmitteln und die Einbettung von Ernährung in einen größeren ökologischen Kontext. Ebenso beinhaltet mein Arbeitsbereich das kreative Entwickeln und Erstellen von Informationsmaterialien und deren Vermittlung an eine breite Zuhörerschaft.
Ein Schlüssel für ein Ankommen von Informationen ist für mich echte Begegnung und Austausch auf Augenhöhe. Durch kreative Vermittlung entsprechender Inhalte und eigenes Erleben kann ein nachhaltiger Eindruck hinterlassen und Bewusstwerdung angeregt werden. Das motiviert, Altes loszulassen, Neues zu wagen und Wandel zu gestalten.
Eigene Bildungsmaterialien
Wir haben neue Materialien für Grundschule und SEK I entwickelt, um Regionalität bei Ernährung und Landwirtschaft versteh- und erlebbar zu machen. Ein Lehrfilm, fertige Unterrichtsvorschläge und flexibel einsetzbare Bildungsbausteine sind entstanden, die kostenfrei genutzt werden können. Alle Materialien sind hier abrufbar – hier klicken.
Der Lehrfilm (13 Minuten lang) ist hier abrufbar.
Anbieter der Ernährungs- und Umweltbildungsarbeit
Wir haben eine Übersicht von Anbietern aus Niedersachsen und auch bundesweit für Sie zusammengestellt.
Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Hinweis zum Selbstverständnis
Wir sehen uns bei unseren Angeboten im Projekt in begleitender Funktion. Unsere Hauptaufgabe ist es, die Veränderungen und Umstellungen in der Mensa bzw. Küche einer Einrichtung auch unter den Gästen bekannt zu machen und sie über die Hintergründe und Themen der Ernährungswende aufzuklären. Dadurch soll die Umstellung der Küche auch von Seiten der Gäste jeder Altersgruppe Zuspruch und Unterstützung finden. Nur wenn Veränderung gemeinsam getragen wird, kann sie nachhaltig gelingen.
Hierbei bieten wir Orientierung in dem bereits bestehenden großen Angebot zu Ernährungsbildung im weiteren Sinne und stellen bei Bedarf Materialien zur veranschaulichenden und praxisnahen Bildungsarbeit zur Verfügung.
Mit gutem Beispiel voran
In unserer Region gibt es viele inspirierende Beispiele, wie regionale Betriebe und Einrichtungen der Außer-Haus-Verpflegung erfolgreich Landwirtschaft und Ernährung nachhaltig gestalten. Ob durch die Lieferung regionaler Produkte in Mensen und Kantinen, eine regionale und ökologische Speiseplangestaltung oder durch die Verringerung von Lebensmittelverschwendung – diese Höfe, Betriebe und Küchen machen vor, wie eine zukunftsfähige Gestaltung unserer Ernährung bei gleichzeitiger Stärkung der regionalen Landwirtschaft aussehen kann.
Best Practice